Arzttermine werden kaum online vereinbart
Berlin. Mit 13 Prozent hat bisher nur eine kleine Minderheit der Deutschen einer Studie zufolge schon einmal einen Arzttermin online vereinbart. Weitere 33 Prozent können sich vorstellen, das in Zukunft zu tun, wie der Branchenverband Bitkom am Mittwoch in Berlin mitteilte. Die Online-Terminvereinbarung sei noch lange nicht bei jedem Arzt möglich. Der Erhebung zufolge hat sich jeder Zehnte bereits per E-Mail oder SMS an Termine oder Vorsorgeuntersuchungen erinnern lassen. Weitere 49 Prozent sagten, sie seien an dem Service interessiert. Die Patienten seien wichtige Treiber der Digitalisierung im Gesundheitswesen, sagte der Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. »Jetzt müssen auch aus der Politik sowie von Ärzten und Krankenkassen verstärkt entsprechende Impulse kommen. Digitale Angebote rund um die Gesundheit müssen schnell ausgebaut werden«, forderte Rohleder. Laut der Umfrage wünschen sich zwei von drei Internetnutzern von ihrem Arzt eine größere Offenheit gegenüber digitalen Angeboten. epd/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.