UN für Legalisierung von Abtreibungen
Genf. Das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte verlangt einen umfassenden medizinischen Schutz von Frauen bei Abtreibungen. Rund 47 000 Frauen pro Jahr verlören bei unsicheren Schwangerschaftsabbrüchen ihr Leben, erklärte das Hochkommissariat in Genf anlässlich des Aktionstages für sichere und legale Abtreibungen am Mittwoch. Die UN-Behörde forderte die Regierungen auf, die Abtreibung vollständig zu legalisieren. Frauen müssten Zugang zu einer umfassenden, sicheren und bezahlbaren medizinischen Betreuung während der Schwangerschaft haben. Die Möglichkeit, eine Schwangerschaft zu beenden, müsse ein Teil davon sein. Jedes Jahr finden nach UN-Angaben weltweit rund 22 Millionen unsichere Abtreibungen statt. Rund 40 Prozent der Menschen lebten in Ländern, in denen die Abtreibung verboten oder nur nach einer Vergewaltigung erlaubt ist. epd/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.