UN-Generalsekretär Guterres fordert zum Frieden auf

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Genf. UN-Generalsekretär António Guterres hat zum 6. Jahrestag des Kriegsausbruchs in Syrien noch einmal eindringlich zum Frieden aufgefordert. »Seit sechs Jahren sind die Menschen in Syrien nun die Opfer von einem der schlimmsten Konflikte unserer Zeit«, sagte Guterres am Mittwoch in New York. Guterres forderte alle Beteiligten auf, die ausgehandelte Waffenruhe bestmöglich zu nutzen und Differenzen zu überbrücken. »Frieden in Syrien ist ein moralisches und politisches Gebot für die Menschen in Syrien und für die Welt - ein Gebot, das nicht warten kann.«

Der UN-Sondergesandte Staffan de Mistura hat vor einem endgültigen Scheitern der Syrien-Gespräche gewarnt. Die tödlichen Terrorattacken der vergangenen Tage in Syrien hätten das Ziel, die geplanten Gespräche aus der Bahn zu werfen, erklärte de Mistura am Mittwochabend in Genf. Die Gegner eines Friedensprozesses dürften nicht siegen. Bei Anschlägen in Syriens Hauptstadt Damaskus waren am selben Tag Dutzende Menschen getötet worden. Der Syrien-Sondergesandte der UN plant für den 23. März eine neue Runde von Friedensgesprächen in Genf. epd/nd

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