Drogenbeauftragte will weniger Qualm in Filmen
Essen. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU), fordert weniger Szenen mit rauchenden Darstellern in Film und Fernsehen. Die Filmwirtschaft müsse sich ihres Einflusses auf die Gesundheit der Zuschauer bewusst werden. Eine generelle Medienkompetenz bei den Zuschauern vorauszusetzen, »wäre leichtfertig und kurzsichtig«. Sie wolle das Rauchen als Stilmittel in Kino und Fernsehen nicht verbieten, aber die Filmindustrie müsste damit sensibler umgehen. Mortler bezog sich auf eine Studie des Kieler Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung, nach der in 33 von 39 Filmen, die 2016 und 2017 für den Deutschen Filmpreis nominiert waren, geraucht wurde. epd/nd
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