Vertreter von 19 Straßenzeitungen berieten in Hannover

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Hannover. Die Straßenzeitungen in Deutschland wollen weiterhin wachsende Armut und steigende Wohnungsnot in Großstädten anprangern. Die Sozialberichterstattung werde die Kernkompetenz der Magazine bleiben, sagte der Chefredakteur des hannoverschen Straßenmagazins »Asphalt«, Volker Macke, nach der diesjährigen Konferenz der deutschsprachigen Straßenzeitungen in Hannover. »Niemand kennt die Straße besser als wir.« Macke ist einer der Sprecher der deutschsprachigen Straßenmagazine. Zu der Konferenz trafen sich rund 50 Vertreter von 19 Straßenzeitungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, unter ihnen Journalisten, Sozialarbeiter oder Vertriebsexperten. Sie repräsentierten eine Monatsauflage von 350 000 Exemplaren. Der Verkauf hilft jedes Jahr mehreren Tausend Verkäuferinnen und Verkäufern, ihre Lebenssituation zu verbessern. »Das funktioniert, weil wir hohe Ansprüche an unsere journalistische Arbeit haben - wir wollen Produkte machen, die gern gekauft und gern gelesen werden«, betonte Macke. Viele der Verkäufer sind oder waren selbst wohnungslos. Ein Teil des Verkaufspreises ist für sie selbst bestimmt. epd/nd

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