Klimaaktivisten wollen Spreebrücken blockieren

Bewegung »Extinction Rebellion« startet weltweite Aktionswoche »Rebellion-Week«

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Berlin. Umweltaktivisten aus ganz Deutschland wollen am Montagnachmittag in Berlin-Mitte auf der Jannowitzbrücke für mehr Klimaschutz demonstrieren und den Straßenverkehr blockieren. Dies sei der Auftakt zu weiteren Aktionen des »zivilen Ungehorsams«, sagte Sprecherin Hannah Elshorst von der Bewegung »Extinction Rebellion Deutschland« der Deutschen Presse-Agentur. »Wir haben nichts gegen Autoverkehr, sondern wollen die Menschen durch die Blockade in ihrem Alltag wachrütteln«. Die Aktion sei Teil der »Rebellion-Week« der Bewegung, in »bis zu 43 Ländern weltweit«. Weitere Aktionen sind zudem in Frankfurt, Köln, Freiburg und Hamburg geplant. In Deutschland soll es bereits über 20 Ortsgruppen der Klimabewegung geben.

Die Aktivisten planen demnach am Mittag um 12.05 Uhr zunächst eine Kundgebung vor dem Reichstag. Dort soll eine »Deklaration der Rebellion« verlesen werden. Die Aktivisten fordern von der Bundesregierung die Ausrufung eines Klimanotstandes. Nur so sei es möglich, »die Wirtschaft auf schnellstem Wege klimafreundlich umzubauen«, erklärte Elshorst. Dies müsse »deutlich vor dem Jahr 2038 geschehen«.

Anschließend wollen die Demonstranten zur Jannowitzbrücke ziehen, wo ab 14.00 Uhr unter dem Motto »If I can't dance, it's not my rebellion« zu Livemusik und DJ-Sound getanzt werden soll. Nach Polizeiangaben haben zwei unterschiedliche Anmelder für die Brücke insgesamt 700 Demonstranten angekündigt. Anschließend wollen die Aktivisten »friedliche Straßenblockaden« auf weiteren Spreebrücken organisieren. Die Orte seien jedoch noch geheim, erklärte die Sprecherin. dpa/nd

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