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Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße
Maxim Leos fulminante Geschichte über eine vermeintliche Massenflucht am 12. Juli 1983 per S-Bahn nach Westberlin
Hat es am 12. Juli 1983 wirklich eine Massenflucht per S-Bahn nach Westberlin gegeben? Der Videotheksbesitzer Michael Hartung hat damals am Bahnhof Friedrichstraße gearbeitet. Was er jetzt einem Reporter des Magazins »Fakt« erzählt und was dieser daraus macht, wird zum Ausgangspunkt einer turbulenten Handlung. »Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße«, wie Maxim Leo seinen Roman nennt, wird nun in Talkshows eingeladen, seine Geschichte soll Vorlage für ein Buch und einen Kinofilm werden. Schließlich soll Hartung zum 30. Jahrestag des Mauerfalls sogar vor dem Bundestag reden. Es ist eine fulminante Geschichte, meint Irmtraud Gutschke, mit der Maxim Leo uns in Atem hält. So lebendig, so anschaulich erzählt mit so viel Witz und dabei mit ernstem Hintergrund. Denn letztlich geht es um jenes Bild von der DDR, das den politischen Mainstream bis heute bestimmt.
Maxim Leo: Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße. Roman. Verlag Kiepenheuer & Witsch, 286 S., geb., 22 €.
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