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Serien: Die besten Geschichten
Solidarität mit den Hollywood-Autor*innen!
Um die Jahrtausendwende geschah eine Revolution im Fernsehen. Ausgerechnet bei den Fernsehserien, die als besonders geisttötend verschrien waren. Mach mehr aus deiner Serie! Das war das neue Motto im US-Bezahlfernsehen, das plötzlich Serien anbot, die so spannend und komplex waren wie ein Roman von Dostojewski oder Balzac, weil ihre Folgen aufeinander aufbauten. Da steckte viel mehr drin als in einem Kinofilm. »Sopranos« und »Six feet under« waren der neue Standard. Die sind immer noch gut.
Und was ist immer noch schlecht? Die Bezahlung der Autor*innen. Die haben große künstlerische Freiheit, aber kleine Honorare. Denn so eine Serie wird von den Sendern und Streamingdiensten pauschal abgerechnet. Wird sie ein Welterfolg, haben die Erfinder nichts davon. Deshalb streiken nun in Hollywood Tausende Drehbuchautoren. Niemals waren sie so wichtig wie heute, da so viele Serien verlangt werden. Sie wissen das. Ganz so, wie Rudi Dutschke sagte: »Wir sind nicht hoffnungslose Idioten der Geschichte, die unfähig sind, ihr eigenes Schicksal in die Hand zu nehmen.« Denn das Fernsehen schreibt die besten Geschichten.
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