Umwelthilfe zeichnet Freiburg aus
Breisgau-Metropole wird Klimaschutz-Hauptstadt
Berlin (epd/ND). Die Deutsche Umwelthilfe hat Freiburg im Breisgau den Titel »Bundeshauptstadt im Klimaschutz« verliehen. Unter den insgesamt 73 Kommunen, die sich um den erstmals vergebenen Titel beworben haben, habe Freiburg bei klimaschonenden Maßnahmen »die Nase vorn«, teilte die Umwelthilfe am Montag in Berlin mit. Besonders steche Freiburg durch die Bemühungen hervor, Klimaschutz in der Siedlungsplanung zu verankern.
Bei dem Ranking hat der Umweltverband die Leistungen deutscher Kommunen im Klimaschutz nach einem Punktesystem bewertet. Freiburg habe sich dabei im Gesamtklassement knapp vor Frankfurt am Main und Heidelberg behauptet, hieß es. Neben dem Titel erhält Freiburg eine neue Solarstromanlage mit einer Leistung von 30 Kilowatt als Preis.
In der Teilnehmerklasse bis 100 000 Einwohner gewann die Stadt Esslingen in Baden-Württemberg vor dem benachbarten Ludwigsburg. Den dritten Platz belegten den Angaben zufolge gemeinsam Ganderkesee aus Niedersachsen und Norderstedt in Schleswig-Holstein. Unter den Städten und Kommunen bis 20 000 Einwohner gewann die Gemeinde Ratekau aus Schleswig-Holstein.
Sonderpreise für zukunftsweisende kommunale »Green-IT-Projekte« gingen zudem an die Städte Leipzig, Hannover sowie an Nordhausen in Thüringen.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.