Bericht: Nigerianische Armee tötet 100 Muslime
Abuja. Nigerianische Menschenrechtler haben der Armee vorgeworfen, mehr als 100 demonstrierende Muslime willkürlich getötet zu haben. Das Massaker, das sich am Samstag in der nordnigerianischen Stadt Zaria ereignet habe, müsse vorbehaltlos aufgeklärt werden, forderte die Organisation Muslim Rights Concern am Montag in einer Erklärung. Die Opfer, Anhänger der schiitischen »Islamischen Bewegung«, seien ermordet worden. Aussagen der Armee, die Gruppe habe einen Anschlag auf den Armeechef geplant, bezeichneten die Menschenrechtler als haltlos. epd/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.