China nimmt Schweden wegen »Gefährdung« fest
Peking. China hat die Festnahme eines schwedischen Menschenrechtlers wegen »Gefährdung der nationalen Sicherheit« bestätigt. Die Festnahme sei Teil eines Schlages gegen eine »illegale Organisation«, bei der noch weitere Personen festgenommen wurden, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch berichtete. Der 35-jährige Peter Dahlin wurde im Staatsfernsehen vorgeführt und gestand, »chinesische Gesetze gebrochen« zu haben. Auch entschuldigte er sich, »die Gefühle des chinesischen Volkes verletzt zu haben«. Der Schwede war am 3. Januar vor der Ausreise vom Pekinger Flughafen verschwunden. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.