Redaktionsübersicht

Raul Zelik

Raul Zelik

Raul Zelik ist nd-Genossenschafter und freier Autor. Nach vielen Jahren in Wissenschaft und Literatur kümmert er sich in beim »nd« vor allem um Meinung, Internationalismus, Theorie und Interviews.

Aktuelle Beiträge von Raul Zelik:
Belasteter Besuch: Keith Kellogg, US-Sondergesandter für die Ukraine, am Donnerstag bei Präsident Wolodymyr Selenskyj
Ukraine: Endgültig kolonisiert

Der Trump-Putin-Deal führt zu einer Aufteilung der Ukraine und ihrer Bodenschätze. Darüber, ob man weiterkämpfen soll oder das Ende des Krieges nicht doch für Erleichterung sorgt, gibt es unterschiedliche Meinungen.

In den vergangenen Jahren haben sich mehr Menschen direkt am Arbeitskampf beteiligt, meint Fanny Zeise, Referentin bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Gewerkschaftsexpertin Zeise: »Neue Ansätze ausprobieren«

Fanny Zeise, Referentin für Arbeit, Produktion, Gewerkschaften der Rosa-Luxemburg-Stiftung, ist immer wieder über den geringen Austausch zwischen Gewerkschaften überrascht. Das soll sich auf der »Streikkonferenz« ändern.

Grüne Bundestagsabgeordnete und ihr Minister: »rinks« oder »lechts«?
Lechts und rinks der Brandmauer

Für den Weg in den autoritären Polizeistaat braucht es gar keine AfD. Ernst Jandl wusste es schon vor vielen Jahren: »Rinks« und »lechts« lässt sich sehr leicht verwechseln.

Auch bei den Demonstrationen 2025 appelliert Fridays for Future wieder an »die Politik«. Dabei wäre es an der Zeit, über das Wirtschaftssystem zu sprechen.
Klimakrise: Schluss mit den Appellen

Seit vielen Jahren spricht die Klimabewegung eher über Naturzerstörung als über soziale Probleme. Dabei ist beides eng miteinander verknüpft. Brauchen wir einen internationalistischen Klimapopulismus?

Wurde 1961 vom Neokolonialismus ermordet: der kongolesische Revolutionsführer Patrice Lumumba.
Der Mord an Lumumba und die »Botschafter des Jazz«

»Soundtrack to a Coup d’Etat« von Johan Grimponez erzählt die Ereignisse um die Ermordung des kongolesischen Revolutionsführers Patrice Lumumba 1961. Dabei ist es eigentlich ein grandioser Film über den Jazz.

Olivier Besancenot auf einer Kundgebung des »Nouveau Front Populaire« während des Wahlkampfs 2024.
Olivier Besancenot: »Einheit und Radikalität«

Der ehemalige Präsidentschaftskandidat Olivier Besancenot ist Postbote und revolutionärer Linker. Im Interview spricht er über den Zustand der französischen »Neuen Volksfront«.

Nach dem Waffenstillstand in Gaza intensiviert Israel den Krieg im Westjordanland.
Schrecken als Politik

Der Film »No Other Land« wurde für den Oscar nominiert. Aber Israels Armee sorgt dafür, dass im Westjordanland niemand diesen Erfolg feiert, kommentiert Raul Zelik.

Spitzendiplomat Gerold von Braunmühl und Siemens-Manager Karl Heinz Beckurts – beide wurden 1986 von der RAF getötet.
Debatte um die RAF

Caroline Braunmühl, Tochter des RAF-Opfers Gerold von Braunmühl, antwortet auf Burkhard Garwegs Erklärung aus der Illegalität. Sie distanziert sich von Fahndungsaufrufen und forderte eine politische Debatte ein.

Lüneburg, St. Johannis-Kirche. Ob Amazon etwas Vergleichbares hinterlässt, darf bezweifelt werden.
Durchgehungsstraße

Warum wählen die Leute AfD? Und hat Amazon sein Geschäftsmodell von Lüneburg geklaut, fragt sich unser Autor Raul Zelik.

Friedrich Merz will als Kanzler das Bürgergeld wieder abschaffen und die Sanktionen gegen Arme verschärfen.
Die Fleißigen gegen die Faulen

»Nützlichkeits-Rassismus« scheint zum gemeinsamen Projekt von bürgerlicher Mitte und extremen Rechten zu werden. Sozialpolitisch wird Unions-Kanzlerkandidat Merz dem neuen US-Präsidenten viel nachmachen.

Wollte Venezuela fit machen für den »Sozialismus des 21. Jahrhunderts«: Hugo Chávez bei der Morgengymnastik am Strand von Rio de Janeiro, November 2004
Krise in Venezuela: Utopie in Trümmern

Die Sozialpolitik von Hugo Chávez holte Millionen Menschen aus der Armut – bis der Ölpreis einbrach. Dann wurde es katastrophal und sein Nachfolger Nicolás Maduro rettete sich in eine autoritäre Oligarchie.

Der Historiker Dirk Moses ist Professor am City College of New York und gehört zu den Akademikern, die auf Drängen des hessischen Antisemitismus-Beauftragten nun nicht an der Goethe-Universität in Frankfurt sprechen können.
Zum Schweigen gebracht

An der Universität Frankfurt wurde schon wieder eine Palästina-Konferenz untersagt - diesmal wird direkt die Wissenschaftsfreiheit attackiert, glaubt unser Kommentator Raul Zelik.

Hatten sich auf X viel Nettes zu sagen: Tech-Milliardär Elon Musk und die AfD-Vorsitzende Alice Weidel.
Musk und Weidel: Steuerfrei zum Mars

Im Wahlkampf gibt sich die AfD als Anwältin der einfachen Leute. Im Gespräch von Multimilliardär Elon Musk und der AfD-Vorsitzenden Alice Weidel manfestiert sich hingegen ein »Eliten-Globalismus« von rechts.

Auch die Künstliche Intelligenz bedarf der menschlichen Hand.
Kein Ersatz für menschliche Kreativität

In Funk und Fernsehen fabuliert man von »kreativen Computern«, und im Silicon Valley verkündet man schon die evolutionäre Überwindung des Menschen durch die Maschine. Der Italiener Matteo Pasquinelli dämpft die Euphorie.