Literatur

Romane mit Reichweite

In jede Netflix-Serie fließt mehr Mut und Fantasie als in die neue deutsche Literatur

Leo Fischer

Das Browserfenster zur Welt

Es geht um Solidarität: Berit Glanz’ neuer Roman »Automaton« gibt Einblicke in das digitale wie analoge Prekariat

Guido Speckmann

Das Gespenst des Kommunismus

Sobald jemand in Deutschland Kommunismus sagt, rastet der liberale Mob auf Twitter völlig aus – trotz bemerkenswerter Unkenntnis der Geschichte, findet Ingar Solty.

Ingar Solty

Täter statt Opfer

Die Logik des Deutschraps in Romanform: »Nullerjahre« von Hendrik Bolz

Ralf Fischer

Das Wasser einatmen

Ein kurzer Roman aus dem bürgerlichen englischen Rassismus: »Zusammenkunft« von Natasha Brown

Fokke Joel

Märchenhafter Müll

Wu Ming-Yis Roman »Der Mann mit den Facettenaugen« erzählt von einer riesigen Müllwelle, die das Leben der Figuren komplett durcheinanderbringt. Weit hergeholt ist dieses Szenario nicht

Florian Schmid

Mein Sohn, der Faschist

Der französische Roman »Was es braucht in der Nacht« ist die eindrückliche Erzählung einer Vater-Sohn-Entfremdung

Sarah Nägele

Mein Sohn, der Faschist

Der französische Roman »Was es braucht in der Nacht« ist die eindrückliche Erzählung einer Vater-Sohn-Entfremdung

Sarah Nägele

Politik mit zweierlei Maß

Christoph Butterwegge analysiert in seinem jüngsten Buch die sozialen Folgen der Coronakrise. Darin skandalisiert er eine wachsende gesellschaftliche Ungleichheit

Thomas Gesterkamp

Unsichtbar und frei

Der Übersetzer Thomas Reschke wird neunzig. Über 150 Bücher aus dem Russischen sind ihm zu verdanken

Irmtraud Gutschke

Der Hypnotiseur

Auf eine heitere, geradezu selbstverständliche Weise fügt sich in Jakob Heins Roman der Mikrokosmos eines ostdeutschen Dorfes zusammen

Irmtraud Gutschke

Du musst hören

Ein kleines pädagogisches Fernsehspiel: Der Kinofilm »Rivale« von Marcus Lenz

Stefan Gärtner

Reisen nur für Reiche

Steffen Mau definiert die Grenzen im 21. Jahrhundert als »Sortiermaschinen«

Irmtraud Gutschke

Allmacht und Auflösung

Viel Personal und Paranoia: In »Der Schlaf in den Uhren« ringt Uwe Tellkamp mit dem Westen als dem neuen Osten

Michael Bittner

Die Erzgebirgs-Utopie von 1945

In Schwarzenberg gab es nach dem 8. Mai 1945 für 42 Tage die »Freie Republik«. Die Idee lockt auch heute noch allerlei Besucher an

Hendrik Lasch

Der Selbstdenker

Lob der Geistfunken: Friedrich Dieckmann zum 85. Geburtstag

Gunnar Decker