Friedrich Nietzsche hat die Aristokratisierung des Kapitalismus propagiert, Ayn Rand hat sie im 20. Jahrhundert popularisiert. Eine Kritik zum 40. Todestag der Bestseller-Autorin, die als Vordenkerin des ungehemmten Neoliberalismus gilt
Pop, Moderne und rechte Gefahr: Markus Metz und Georg Seeßlen haben mit »Apokalypse & Karneval« einen brillanten Essay zur Kultur im Spätkapitalismus vorgelegt
Der Wirtschaftshistoriker Adam Tooze beschreibt in seinem Buch »Welt im Lockdown« eine fiskalpolitische Weltrevolution als Reaktion auf die Pandemie. Unsicher sei aber, ob sie den Neoliberalismus überwindet oder bloß weiter am Leben hält
Um den Kapitalismus einzuhegen, plädiert der linke Soziologe Wolfgang Streeck in seinem neuen Buch »Zwischen Globalismus und Demokratie« für eine Rückkehr zum Nationalstaat - und landet so bei der Neuen Rechten unterm Weihnachtsbaum
Seit wann ist jetzt? Der Historiker Philipp Sarasin erzählt meisterhaft über das Jahr 1977 in der »westlichen Welt«: als dem Moment, in dem unsere Gegenwart entstanden sei
Dringend benötigte Gratisarbeit: Die Soziologinnen Silke van Dyk und Tine Haubner zeigen in ihrer Studie »Community-Kapitalismus«, wie Freiwillige dem Kapitalismus durch die Krisen helfen. Ein Beitrag zum Internationalen Tag des Ehrenamtes
Die Pandemie hat gezeigt, wie prekär das Leben im Neoliberalismus schon vorher war. Man soll überall für sich selbst verantwortlich sein. Doch wir müssen lernen, mit Unplanbarkeiten anders umzugehen