Redaktionsübersicht

Karlen Vesper

Karlen Vesper

Karlen Vesper studierte an der Humboldt-Universität zu Berlin Geschichte. Seit 1982 Redakteurin des »nd« zeichnet sie im Ressort Feuilleton verantwortlich für Geschichte sowie Politisches Buch/Sachbuch. Sie ist Mitglied der Historischen Kommission beim Parteivorstand der LINKEN und Vorstandmitglied beim Verein Helle Panke e.V. und zugleich Buchautorin, darunter »Licht in dunkler Nacht. Zwölf Gespräche mit anderen Deutschen«, »Du musst leben! Kinder des Krieges, Kinder des Holocaust« und »Die Puppennäherin von Ravensbrück" sowie von Interviewbänden, u.a. »Wahr und wahrhaftig« mit dem Maler Ronald Paris.

Folgen:
Aktuelle Beiträge von Karlen Vesper:
Verbannung aus dem ZDF: Max Uthoff, der Störenfried

Satire ist im öffentlichen-rechtlichen Rundfunk erlaubt. Es gibt diverse Formate, am anspruchsvollsten bislang »Die Anstalt« im ZDF, mit Grundkursen in Politischer Ökonomie. Die waren ja noch zu tolerieren, bis dann …

Der russische ESC-Gewinner von 2008, Dima Bilan (r.), mit dem ehemaligen Model und Ex-Agentin in den USA sowie erfolgreichen TV-Moderatorin Anna Chapman (l.) bei einer Fashion Week 2011 in Moskau
Intervision versus Eurovision

Sanktionen bringen nichts. Das weiß jeder. Sie treffen sie immer die Falschen. Der ESC erfreute sich in Russland großer Beliebtheit. Und russische Interpreten waren erfolgreicher als deutsche. Jetzt folgt Putins Rache.

Albrecht Weinberg: Er will es nicht mehr

Ein Fluch liegt über dem Bundesverdienstkreuz. Wurde es anfangs eifrig an alte Nazis vergeben, ehe es auch die Opfer und anständige Deutsche erhielten, ist es nun wieder anrüchig, ob unanständiger deutscher Verhältnisse.

Thomas Billhardt mit seinen Fotos im Fernsehturm von Berlin.
Thomas Billhardt: Bilder, die ans Herz gehen

Seine Fotografien aus dem Vietnamkrieg sind weltweit bekannt. Er gehört zu den Großen der Pressefotografie. Am 23. Januar ist der DDR-Fotograf Thomas Billhardt gestorben.

Millionen Ermordete. Und wie viele Gerechte?
Frank Littek: Auf den Spuren deutscher Judenretter

Die Mehrheit der Deutschen hat weggeschaut oder gar mitgetan am millionenfachen Mord an den Juden. Aber es gab auch die anderen, die «stillen Helfer». Frank Littek wollte wissen, woher sie kamen und was aus ihnen wurde.

Kontraste
Endlich befreit!

Eine unglaubliche Geschichte: Zwei Wochen hat sich ein junger Berliner Jude in Auschwitz vor der SS verstecken können. Er wollte leben. Und überlebte.

Rettender Strohhalm?

Frei nach Gertrude Stein »Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose« gilt auch: Ein Strohhalm ist nicht nur ein Strohhalm ist nicht nur ein Strohhalm.

Do ut des

Mit einem Händedruck besiegelten Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl die Vereinigung von KPD und SPD im April 1946. Er wurde zum Symbol der SED, avancierte inzwischen aber auch auf die Liste der Emojis.

Nicht alle waren amüsiert über den Besen. Aber Neuanfänge benötigen wohl stets medial starke Symbole.
Gregor Gysi: »Es war ziemlich aufreibend«

»Wir schaffen das – im Februar«, ist Gregor Gysi überzeugt. Nicht nur mit Direktmandaten würde Die Linke wieder in den Bundestag kommen. Er ist aus gutem Grund optimistisch, hat er doch die Partei mehrfach gerettet.

Er reckt die Arbeiterfaust. Aber hilft das noch dem armen Mann?
Gaudete! Freut euch?

Die Adventszeit beginnt. Wir sollen uns freuen, besinnlich und beschwingt, aber nicht allzu beschwipst, der Geburt Jesu entgegenfiebern. Aber sind wir in der Stimmung dafür? Eher nicht. Tristesse regiert Deutschland.

Victor Grossman in seiner Berliner Wohnung
Wer hat schon eine Kristallkugel?

Wegen der Säumigkeit der Wahlleute in New York kann der in Berlin lebende US-Bürger Victor Grossman diesmal nicht wählen, er bekam seinen Wahlzettel nicht zugeschickt. Vielleicht sein Glück, sagt er in »nd«-Interview.

Ost und West in der »Platte« vereint
Wer hat die Nase vorn?

»Wie wir Geschichte erzählen, öffnen sich Gegenwart und mögliche Zukünfte. Oder verunmöglichen diese«, meinte der jüngste Referent auf einer Konferenz in Berlin, die DDR- und BRD-Geschichte reflektierte und diskutierte.

Die Französische Friedrichstadtkirche, Ort einer hitzigen Debatte am 9. November 1989
Dona nobis pacem

Es war fünf vor zwölf, als sich in Berlin Oppositionelle mit Vertretern der alten Parteien der DDR trafen, um Lösungen zu finden, damit das Land nicht in Chaos versinkt. Noch in derselben Nacht fiel die Mauer.

Es war einmal ....
Protokoll einer Tagung

Es war alles genau so und doch ganz anders. Dem »nd« ist ein spektakulärer Archivfund gelungen, der Einblick in die wahren Vorgänge gewährt, die zur Ablösung von Erich Honecker durch Egon Krenz führten.

Denkmal für den Frauenprotest in der Berliner Rosenstraße Ende Februar/Anfang März 1943
Wer auch nur einen Menschen rettet …

Lou Marin und Barbara Pfeifer machen in einer gewalttätigen, hasserfüllten und kriegerischen Gegenwart auf erfolgreiche gewaltfreie Aktionen zivilen Ungehorsams aufmerksam.

Beim Festival of Lights in Berlin ist auch der Palast der Republik auferstanden, an der Fassade des Berliner Schlosses, dem das Haus für das Volk weichen musste.
Die Crux gemeinsamen Erinnerns

Wie sollte man die DDR erinnern, wie über sie reden und schreiben? Die Ansichten darüber gehen auseinander und zeugen von einem immer noch vorhandenen Nichtverstehen zwischen Ossi und Wessi.

Kati und Jutta, gemimt von Lavinia Nowak und Dagmar Menzel
Unsere Kati

Eine Erfolgsstory, in der DDR geboren. Katarina Witt ist die erfolgreichste deutsche Eiskunstläuferin und eine der erfolgreichsten der Welt. Dass sich dies gesellschaftlichen Bedingungen verdankt, thematisiert man nicht.

Mehr als Ampelmännchen und Sandmann wären bewahrenswert gewesen.
Ein seltsames Wesen namens Ossi

Ist der Ostdeutsche demokratieuntauglich, weil diktaturgeschädigt? Warum nörgelt und protestiert er stets? Ellen Händler und Uta Mitsching-Viertel begaben sich auf die Suche nach den Ursprüngen der Ostidentität.

- Anzeige -
- Anzeige -