Literatur

Das Wasser einatmen

Ein kurzer Roman aus dem bürgerlichen englischen Rassismus: »Zusammenkunft« von Natasha Brown

Fokke Joel

Märchenhafter Müll

Wu Ming-Yis Roman »Der Mann mit den Facettenaugen« erzählt von einer riesigen Müllwelle, die das Leben der Figuren komplett durcheinanderbringt. Weit hergeholt ist dieses Szenario nicht

Florian Schmid

Mein Sohn, der Faschist

Der französische Roman »Was es braucht in der Nacht« ist die eindrückliche Erzählung einer Vater-Sohn-Entfremdung

Sarah Nägele

Mein Sohn, der Faschist

Der französische Roman »Was es braucht in der Nacht« ist die eindrückliche Erzählung einer Vater-Sohn-Entfremdung

Sarah Nägele

Politik mit zweierlei Maß

Christoph Butterwegge analysiert in seinem jüngsten Buch die sozialen Folgen der Coronakrise. Darin skandalisiert er eine wachsende gesellschaftliche Ungleichheit

Thomas Gesterkamp

Unsichtbar und frei

Der Übersetzer Thomas Reschke wird neunzig. Über 150 Bücher aus dem Russischen sind ihm zu verdanken

Irmtraud Gutschke

Der Hypnotiseur

Auf eine heitere, geradezu selbstverständliche Weise fügt sich in Jakob Heins Roman der Mikrokosmos eines ostdeutschen Dorfes zusammen

Irmtraud Gutschke

Du musst hören

Ein kleines pädagogisches Fernsehspiel: Der Kinofilm »Rivale« von Marcus Lenz

Stefan Gärtner

Reisen nur für Reiche

Steffen Mau definiert die Grenzen im 21. Jahrhundert als »Sortiermaschinen«

Irmtraud Gutschke

Allmacht und Auflösung

Viel Personal und Paranoia: In »Der Schlaf in den Uhren« ringt Uwe Tellkamp mit dem Westen als dem neuen Osten

Michael Bittner

Die Erzgebirgs-Utopie von 1945

In Schwarzenberg gab es nach dem 8. Mai 1945 für 42 Tage die »Freie Republik«. Die Idee lockt auch heute noch allerlei Besucher an

Hendrik Lasch

Der Selbstdenker

Lob der Geistfunken: Friedrich Dieckmann zum 85. Geburtstag

Gunnar Decker

Endstation Leipzig, Vorort

Jérôme Leroy und Max Annas erzählen in ihrem französisch-deutschen Politkrimi »Terminus Leipzig« vom europäischen Naziterror

Florian Schmid

Das Trauma einer Generation

Qian Julie Wang macht auf den lange ignorierten antiasiatischen Rassismus in den USA aufmerksam

Stefan Liebich

Das Unlebbare lebbar machen

Bolívar Echeverrías Analysen zur Zerstörung des Gebrauchwerts sind teilweise auf Deutsch erschienen

Stefan Gandler

Geschichte als Fragment

In »Zerborstene Zeit« widmet sich Michael Wildt mit einem multiperspektivischen Ansatz der deutschen Geschichte zwischen 1918 und 1945

Lilli Helmbold