- Kultur
- X. Weltfestspiele 1973
Lieber miteinander tanzen als aufeinander schießen
Erinnerungen an die X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Berlin vor 50 Jahren – »Woodstock des Ostens«
»Für mich war es ein doppelt überwältigendes Ereignis«, sagt Michael Rudolf (67). »Zum ersten Mal fuhr ich nach Berlin. Und traf dort gleich die ganze Welt.« Er ist siebzehn und kann sein Glück kaum fassen, als er in die FDJ-Delegation des Bezirkes Karl-Marx-Stadt zu den X. Weltfestspielen der Jugend und Studenten aufgenommen wird. Seine Eltern, ein Wismut-Bergmann und eine Weberin, sind stolz auf ihren »Gung«. Was für eine Ehre. Sie fiebern mit ihm dem Ereignis entgegen. Wochenlang erklingt nicht nur beim Jugendsender DT 64 der Song »Ja, ja wir treffen uns auf jeden Fall, Sommer 73 zum X. Festival«.
Zum zweiten Mal ist die Hauptstadt der DDR Gastgeber des Weltjugendfestivals, das 1947 vom Weltbund der Jugend (WBDJ) ins Leben gerufen worden ist, einer im ersten Friedensjahr kurz nach den Vereinten Nationen gegründeten Organisation, der kommunistische, sozialistische und bürgerlich-liberale Verbände angehören. Letztere treten dann teils aus dem Dachverband aus, doch dessen Festivals werden auch von ihnen noch in den Jahrzehnten danach besucht.
Schon die III. Weltfestspiele fanden in dem noch vom Krieg gezeichneten Berlin statt. Eine Geste der Versöhnung? Wenige Jahre nach dem barbarischen deutsch-faschistischen Eroberungs- und Vernichtungskrieg. Das Misstrauen den Deutschen gegenüber war in den Völkern der Welt noch groß. Trotzdem trafen sich 26 000 Teilnehmer aus 104 Ländern im Sommer 1951 in der Stadt an der Spree. Die Mauer riegelt erst zehn Jahre später den Ost- und Westteil ab, sodass es ein Rüber und Hinüber gab – und es zu Straßenschlachten in Neukölln, Kreuzberg und im Wedding kam. Hochzeit des Kalten Krieges. Auf der koreanischen Halbinsel tobt ein heißer Krieg, der erst zwei Jahre später mit dem Waffenstillstandsabkommen von Panmunjom am 27. Juli beendet wird.
Ganz anders 1973. Da standen die Zeichen auf Entspannung. In Helsinki hatte die Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) begonnen. Als Früchte der neuen Ostpolitik von Willy Brandt und Egon Bahr war dem Moskauer und Warschauer Vertrag der Grundlagenvertrag mit der DDR gefolgt. Die Aufnahme der beiden deutschen Staaten in die UNO war beschlossen. Im Januar des Jahres hatten sich die USA im Pariser Abkommen zum vollständigen Truppenabzug aus Vietnam verpflichten müssen. Michael Rudolf erinnert sich, dass vor allem die vietnamesischen Delegierten, »teils noch in ihrer Uniform, darunter zierliche junge Frauen«, in Berlin umringt und bejubelt wurden. »Viele sind nach den Weltfestspielen gleich wieder an die Front gezogen, denn der Krieg dauerte ja noch zwei Jahre.« Ob die junge FLN-Kämpferin noch lebt, die er damals um eine Unterschrift auf sein Festivaltuch bat, weiß er nicht. In zigtausendfacher Ausfertigung hatte die FDJ für die 26 000 ausländischen Gäste und über 50 000 Mitglieder der FDJ- Delegationen aus der ganzen Republik weiße Dreieckstücher mit der Festivalblume fertigen lassen. Begehrte Souvenirs für Signaturen in allen Schriftzügen der Welt. Im Ohr hat Michael Rudolf noch die damals nicht nur vom Oktoberklub intonierte Vietnam-Kantate mit dem optimistischen Ausblick auf den Sieg, kann auch noch ein paar Zeilen daraus zitieren; singen sei nicht sein Ding, sagt er: »Auf dem Mekong bricht sich Laternenlicht/ Wo der Fluss sonst im Dunkeln lag./ Feuerwerk über den Städten/ Macht die Nacht zum Tag./ Das wird wie 8. Mai und Silvester auf einen Schlag./ Die Helden feiern ihren Sieg/ An diesem Freudentag.« Der frisch gekürte Rentner ist sich nicht sicher, ob dieser mitreißende Song, »getextet und komponiert von einem Ami«, wirklich schon bei den Weltfestspielen in Berlin zu hören war. An Auftritte des Oktoberklubs kann er sich hingegen sehr gut erinnern.
Dieser erste und wohl berühmteste Singeklub der FDJ, 1966 unter dem Namen Hootenanny (aus dem Amerikanischen: gemeinsames Musizieren) gegründet (was natürlich der partei- und staatsoffiziellen Kampagne in der DDR gegen »Tendenzen der Amerikanisierung« widersprach), ist fast rund um die Uhr auf Achse in den neun Tagen des Festivals. Dessen Mitbegründer und Frontmann Hartmut König (Jg. 1947) erinnert sich gegenüber »nd«, dass er allerdings wenig Zeit für Kulturevents hatte. »Als zukünftiger Chefredakteur der Weltstudentennachrichten des ISB, des Internationalen Studentenbundes in Prag, war ich schon mit einem Bein hauptamtlich beim FDJ-Zentralrat und hatte vor allem Freundschaftstreffen mit ausländischen Delegationen zu leiten.« Zu seinen schönsten Erlebnissen damals zählt er das Konzert von Miriam Makeba, der überwältigenden Stimme Südafrikas und unvergessenen Antiapartheidsängerin.
Hartmut König berichtet, dass er am Vorabend der am 28. Juli eröffneten X. Weltfestspiele mit Reinhold Andert das Lied »Wir sind überall« verfasst hatte. Es ist auf allen Plätzen, an jeder Straßenecke in Berlin zu hören. Die damals vielleicht noch berechtigte linke Gewissheit, »überall auf der Erde« zu sein, war verknüpft mit der nach wie vor aktuellen Bekundung: »Wir bleiben dabei, auf der Erde/ Auf der Erde, muss Frieden sein!« Als offizielles Festivallied war nach einem Preisausschreiben allerdings ein anderes Lied gekürt worden: »Die junge Welt ist in Berlin zu Gast, und sie schert sich nicht drum, ob es dem Feinde passt«.
Wolfgang Berghofe (Jg. 1943), Mitarbeiter im FDJ-Zentralrat, ist einer der »Macher« des Festivals. Der damals 30-Jährige muss seinen Job gut gemacht haben, sonst wären ihm hernach nicht noch ähnliche Großaufträge anvertraut worden: Fackelzüge der FDJ, nationale Jugendfestivals, Freundschaftstreffen, große Sportfeste und hochkarätige Konzerte, darunter mit Harry Belafonte und Udo Lindenberg. Der spätere Oberbürgermeister von Dresden, dem seine Haltung in der Wendezeit den Ehrennamen »Bergatschow« einbrachte, räumt gegenüber »nd« ein, dass jedoch nicht alles bei den X. Weltfestspielen wie geplant glückte.
So war Wolfgang Berghofe unter anderem mit der Vorbereitung eines Tribunals unter dem Motto »Die Jugend der Welt klagt den Imperialismus an« auf dem Bebelplatz beauftragt worden, »einer der politisch wichtigsten Großveranstaltungen des Festivals. Spiritus Rector war Politbüromitglied Werner Lamberz, zu dem ich einen kurzen Draht hatte. Dem inhaltlichen Vorbereitungskreis gehörten namhafte Persönlichkeiten von Bühne, Film und Fernsehen an, auch Alexander Schalck-Golodkowksi wurde kontaktiert, der Technik besorgen sollte, die es in der DDR nicht gab. Allerdings war der Veranstalter des Festivals – die DDR war ja nur Gastgeber – nicht mit dem Konzept einverstanden.« Dem Koordinierungssekretär des WBDJ für die Weltfestspiele, Domenique Vidal, sei »alles eine Nummer zu groß und zu theatralisch« gedacht. So zog man dann in den (alten) Friedrichstadtpalast. »Und Angela Davis, die ursprünglich sprechen sollte, überließ unbekannten Friedens- und Freiheitskämpfern die Bühne«, sagt Wolfgang Berghofer. Das bereits recherchierte Material brachte der Zentralrat der FDJ dann mit dem Institut für Internationale Politik und Wirtschaft (IPW) noch 1973 als Broschüre heraus.
Berlin gleicht einem fröhlichen Heerlager in jenen Tagen. Michael Rudolf ist mit seinen Jugendfreunden aus dem Erzgebirge in einer Berliner Schule untergebracht. »Spartanische Einrichtung, aber das war egal. Wenn wir spätabends oder nachts von Diskussionen oder aus einer Disco zurückkehrten, sanken wir sowieso gleich auf unsere Klappbetten und waren im Nu eingeschlafen.« Hotels und Jugendherbergen sind überbelegt. Viele Gäste kommen in Privatquartieren unter. Und so manche Freundschaft mit den Quartiereltern soll die Zeiten überdauert haben.
Auch Achim und Helgard Kühn nehmen Gäste bei sich auf, ad hoc. Sie hatten sich nicht vorab den Behörden als Quartiergeber zur Verfügung gestellt. Das Künstlerpaar taucht ab und an ein in das Festivalgewimmel und lernt dabei »eine nette junge Familie aus Bulgarien kennen. Als wir von ihnen erfuhren, dass sie keine Unterkunft ergattern konnten, haben wir sie mit zu uns nach Hause genommen, in unser Atelier in Altglienicke.« Auch diese spontane Großzügigkeit und unbeschwerte Gastfreundschaft gehört zu den X. Weltfestspielen.
Achim Kühn (Jg. 1942), Metallbildhauer und Kunstschmied in dritter Generation, Sohn von Fritz Kühn, Schöpfer unter anderem des Brunnens am Strausberger Platz in Berlin, hat zwei Aufträge für die Weltfestspiele angenommen: eine Festivalblume, die noch heute im Rosengarten im Treptower Park zu bewundern ist, sowie die »Wasserglocke« im Friedrichshain, nahe dem Märchenbrunnen am Rande des Volksparks. Helgard Kühn amüsiert sich noch heute, wie ein Volkspolizist den Brunnen ihres Mannes wild entschlossen vor einem Menschenandrang zu verteidigen trachtete. Achim Kühn versteht seine »Wasserglocke« als ein nutz- und begehbares Objekt, das aus einer Doppelscheibe mit vielen Düsen besteht und für nasse Überraschung sorgt. Man kann über runde Trittstufen »trockenen Fußes« in den Raum unter der Doppelscheibe gelangen und dort dann dem sturzartig herabfallenden Wasser lauschen und die Menschen außerhalb durch einen Wasserschleier betrachten. »Als wir nun zu unserem Brunnen kamen«, erzählt Helgard Kühn, »waren wir baff erstaunt, davor eine erregte, heftig diskutierende Menschentraube anzutreffen. Dann erfuhren wir den Grund: Für den Polizisten war der Brunnen ein schützenswertes Kunstwerk, das niemand betreten sollte. Er scheuchte alle weg, hatte es aber nicht leicht, sich verständlich zu machen. Seinen sächsischen Singsang wollten die preußischen Ohren nicht verstehen und die ausländischen Gäste konnten es nicht.« Schließlich tritt Achim Kühn auf den guten Mann zu, bedankt sich bei ihm und entlässt ihn aus seiner selbst ernannten Pflicht. »Er zog dann etwas traurig und beleidigt ab«, bedauert Helgard Kühn den wackeren Volkspolizisten im Nachhinein.
Für Künstler, ob bildende, darstellende, musizierende, sind die Weltfestspiele eine dankbare Zeit, wegen anspruchsvoller Aufträge und inspirierender Begegnungen. Auf den Bühnen sind nicht nur die Puhdys und die Renft Combo, Reinhard Lakomy oder Dean Reed, ein in die DDR geflüchteter US-amerikanischer Sänger und Friedensaktivist, sondern auch Middle of the Road sowie Floh de Cologne und Dieter Süverkrüp aus der Bundesrepublik zu erleben. Und Inti Illimani aus Chile, die besonders herzlichen, solidarischen Applaus ernten angesichts der beängstigenden Umtriebe der Reaktion in ihrer Heimat – die dann am 11. September brutal zuschlagen, die Regierung der Unidad Popular unter Salvador Allende gewaltsam stürzen und den Traum von sozialer, sozialistischer Gerechtigkeit in einem Meer von Blut ertränken wird.
Freilich, das Aufgebot an Sicherheitskräften ist enorm in Berlin 1973. Obgleich auch die Männer der Staatssicherheit FDJ-Hemden tragen, sind sie zumeist erkennbar. Aber das stört die Jugend der Welt nicht. Die größte Sorge der Staatsmacht gilt der Grenze. Es kommt zu keinen ernsthaften Zwischenfällen. Vielleicht, weil »vorgesorgt« worden ist. Der Berliner Historiker Stefan Wolle spricht von über 2000 »Asozialen«, Vorbestraften und Frauen mit angeblich »häufig wechselndem Geschlechtsverkehr«, die in den Wochen zuvor verhaftet und aus Berlin verbracht worden seien. Nicht vorhersehbar war der plötzliche Tod des ehemaligen, zwei Jahre zuvor gestürzten Staats- und Parteichefs Walter Ulbricht am 1. August. Sollten die Weltfestspiele unterbrochen werden? Für den neuen ersten Mann im Staate, Erich Honecker, der sich im Glanz der Spiele sonnt, wäre dies fatal gewesen. Aber auch unfair gegenüber der Jugend der Welt. Die Entscheidung dagegen wird damit begründet, dass Ulbricht selbst im Fall der Fälle dies explizit nicht gewünscht hätte.
Waren bei den III. Weltfestspielen in Berlin die Literaten und Lyriker Pablo Neruda aus Chile und Alexander Nexö aus Dänemark die Ehrengäste, so sind es bei den X. Ikonen des Befreiungskampfes: Yassir Arafat, der charismatische Chef der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO), sowie von der afroamerikanischen Black-Power-Bewegung Angela Davis, gerade aus einem US-amerikanischen Gefängnis der drohenden Todesstrafe entrissen dank einer internationalen Solidaritätskampagne, darunter Millionen Postkarten aus der DDR.
Für Michael Rudolf aus Aue bleiben wie für die meisten Festivalbesucher die Buntheit und Offenheit im Gedächtnis verhaftet, das Gewimmel auf dem Alexanderplatz rund um den Brunnen der Freundschaft von Walter Womacka wie auch der Weltzeituhr, ebenso auf der Karl-Marx-Allee und auf der Insel der Jugend, die Vielfalt der Trachten, Kaftane, Saris und Sarongs, PLO-Tücher, Turbane, Käppis und Baskenmützen, lange Haare, Miniröcke, Pilzköpfe und Rastalocken, ein Sprachgewirr, das eine Verständigung nicht behinderte, Leichtigkeit und Heiterkeit. Junge Liebespaare auf Wiesen. Völkerfreundschaft leibhaftig gelebt. Vom »Woodstock des Ostens« ist alsbald die Rede. Freilich gibt es auch heftige kontroverse Diskussionen. Aus der Bundesrepublik ist eine Delegation von 800 Jugendlichen angereist, Mitglieder der SDAJ und des MSB Spartakus, aber auch der Jungen Union. Juso-Chef Wolfgang Roth hält eine öffentliche Rede auf dem Bebelplatz.
Am 5. August enden die Weltfestspiele. Ein Hauch von Liberalität und Lebensfreude weht noch eine Weile über das kleine Ländle DDR, bis der alte Alltag wieder einkehrt.
Für Wolfgang Berghofer, der maßgeblich noch bei dem darauffolgenden Festival 1978 in Havanna aktiv ist – »Die FDJ hatte eine Art Partnerschaft übernommen« –, bleiben die X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten in Berlin 1973 »eine großartige Sache«. Er habe in all den Jahren danach, weder aus West noch Ost, ein totales Verdammungsurteil, keine Denunziation als »Politclownerie« oder dergleichen vernommen. Und Hartmut König, der auch an den Weltfestspielen in Havanna sowie dann noch Moskau und Pjöngjang teilnahm, wundert sich nicht, dass die Idee der Jugendtreffen nicht mit dem Untergang des Realsozialismus starb. Die letzten Weltfestspiele fanden 2017 im russischen Sotschi statt. Bemerkenswerterweise war der WBDJ indes nicht sehr glücklich, weil der Gastgeber das Festival seines traditionellen emanzipatorischen, linkssozialistischen Inhaltes zu berauben versucht habe.
Michael Rudolf hat seine Erinnerungen eigentlich nicht publik machen wollen. »Was bringt das noch?« Und obwohl er noch immer seinen Frust über den »selbstverschuldeten Untergang der DDR« pflegt (»Wie haben die da oben unseren Enthusiasmus ausgenutzt ...«), möchte man doch vermuten, dass sein späterer Berufsweg etwas mit seinem Sommererlebnis 1973 zu tun haben könnte. In der Erwachsenenausbildung tätig, unterrichtete er Vietnamesen, Palästinenser, Afrikaner. Nach der »Vereinigung« war er in der Betreuung von Flüchtlingen und Asylantragstellern tätig. Und er ist der Überzeugung: »Es wäre auch heute besser, wenn die Jugend miteinander tanzt und feiert, als aufeinander zu schießen.«
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