Literatur

Die Magie der Emanzipation

In ihrem kurzweiligen Prosa-Debüt »Camel Travel« erzählt die belarussische Dichterin Volha Hapeyeva vom Aufwachsen im autoritären Staat

Als ob man sie mundtot machen, vernichten wollte

Patrícia Melo: «Gestapelte Frauen» ist eine glühende Anklage männlicher Gewalt

Ein Mädchen wird Dichter

»Aber für mich ist das Leben nur ein Genuss, wenn ich schreiben kann« - erstmals liegt Tove Ditlevsens »Kopenhagen-Trilogie« vollständig in deutscher Übersetzung vor

Worte biegen, bis sie alles bedeuten

In Mithu Sanyals Debütroman »Identitti« stellt sich eine profilierte Professorin of Color als weiß heraus - ihre Schülerin will sie verstehen

Mama, wo bist du?

Wer schweigt, stimmt zu - auch der eigenen Depression: »Der Name seiner Mutter« von Roberto Camurri

Es lebe der Verdruss!

Phantom, Dämon und Halbbruder: Peter Fabjan über den Übertreibungskünstler Thomas Bernhard

»Ich war eine Internet-Pionierin«

Jana Reich gründete das Online-Portal »Frauennews« und den feministischen Verlag Marta Press. Frauen findet sie viel spannender als Männer.

Schuld und Sprache

Hat der Streit um eine geschlechtergerechte Sprache nie ein Ende?

Man will etwas herausfinden

Dem Schriftsteller und Drehbuchschreiber Wolfgang Kohlhaase zum 90. Eine Montage von Texten zu seinen Filmen. Von Günter Agde

Der Sonderort für Sondermenschen

Versiffte Berliner Kneipen oder das Ende der Verklärung: Rebekka Kricheldorfs Romandebüt »Lustprinzip«

Schicksale, die implodieren

»Die Optimisten«: Rebecca Makkai hat einen Roman über die AIDS-Pandemie in den 80er Jahren geschrieben

Durchschnittsfrau am Jederfrau-Abgrund

Der Roman der Fernsehautorin Cho Nam-joo befeuerte in Südkorea feministische Proteste

Alle sind austauschbar

Ist die Stelle vakant, ersetzt man auch mal ein Gespenst: Hilary Leichter hat mit »Die Hauptsache« eine Satire über das flüchtige Arbeitsleben geschrieben

Bodenlose Befindlichkeiten

Christian Berkel schickt «Ada» mit Forrest-Gump-Effekt durch die deutsche Geschichte seit 1945

Im Online-Zug nach Augsburg

Der Dichter und die Frauen: Das diesjährige Brechtfestival Augsburg wurde am Freitag eröffnet - als digitale Ausgabe mit schwungvollem Programm

Wann bin ich, wo bin ich, was bin ich?

Szczepan Twardochs Roman «Das schwarze Königreich erzählt vom Warschauer Ghetto

Vom alten, sehr modernen Schlag

Gibt es so etwas wie das bessere Österreich? Durchaus: in den Erinnerungen von Lothar Müller

Wir sind noch nicht hart genug

«Der Dichter und der Neonazi»: Die Briefe zwischen Erich Fried und Michael Kühnen

In die Heimat Tschingis Aitmatows

nd-Leserreise mit Dr. Irmtraud Gutschke im September nach Kirgistan

Wie man einen Kontinent destabilisiert

Als der Kalte Krieg in Lateinamerika begann: Mario Vargas Llosa hat einen Roman über den US-Putsch 1954 in Guatemala geschrieben