Literatur

Leben wie unaufgeräumte Durchgangsstationen

Der Dokumentarfilm »Jeder schreibt für sich allein« handelt von Schriftstellern, die sich mit dem NS-Regime arrangierten. Der Regisseur Dominik Graf im Gespräch

Susanne Gietl

Nazis wie du und ich

Dominik Grafs Dokumentarfilm »Jeder schreibt für sich allein« widmet sich Schriftstellern, die das nationalsozialistische Deutschland nicht verlassen haben. Muss das sein?

Erik Zielke

Ab ins Jenseits!

Ein Antikriegs- und Liebesroman aus dem russischen Bürgerkrieg: »Das Tier aus dem Abgrund« von Jewgeni Tschirikow

Alfons Huckebrink

Schreiben für das Schweigen

Was von der gewalttätigen Linken Italiens der 70er Jahre übrig blieb: »Sprich mit mir« von Lidia Ravera

Tom Wohlfarth

Die Plebejer und ihr Lehrer

Eine Erinnerung an den Lyriker und Förderer der Poetenbewegung Reinhard Weisbach

Hans-Eckardt Wenzel

Verfolgung, Liebe und Tod

Ein Roman, der erst nach 70 Jahren erscheint: »Eine Nacht, die vor 700 Jahren begann« von János Székely

Fokke Joel

Sibiriens eisiges Genadele

»Abgesang« von Peter Gosse: Miniaturen über das Vergehen und Weitergehen

Hans-Dieter Schütt

Das Glück der Fiktion

»Das letzte Buch des Herrn A.« von Alherd Bacharevič beleuchtet postsowjetische Realitäten

Ingo Petz

Das gesehene Geräusch

Wie kann jüdische Kunst aussehen? Über das Erlebnis von Synästhesie und Geschichte

Gundula Schiffer