Literatur

Erziehung der Gefühle

»Die Denunziantin«, der erste Roman von Brigitte Reimann, ist erstmals veröffentlicht worden

Irmtraud Gutschke

Wach und weh

Zum Tod des Dichters Wulf Kirsten

Hans-Dieter Schütt

Nie neutral

Im Exil zu Hause: Die Lyrikerin Volha Hapeyeva aus Belarus verteidigt in ihrem Essay die Poesie als Teil des politischen Kampfes

Norma Schneider

»Man muss sich ein Herz fassen«

War die WM in Katar ein Gleichnis? Ein Gespräch mit dem Dichter Albert Ostermaier über Flickwerk, Utopie und die Stühle, auf denen wir kleben

Hans-Dieter Schütt

Die Verstorbenen wohnen unter uns

Zum 30. Todestag von Günther Anders: In »Die Totenpost« beschäftigt er sich poetisch mit seinen Vorfahren

Björn Hayer

Honigaroma gegen Windwein

Welchen Roten soll man Heiligabend trinken – zu Kartoffelsalat und Käse? Das nd-Feuilleton kürte den Weihnachtswein 2022

Niko Daniel

Ein weißer Rabe

Geist in Entweder-oder-Zeiten: Eine Replik auf Karsten Krampitz’ Kritik an dem Schriftsteller Stephan Hermlin

Gunnar Decker

Wahrheit und Dichtung

Ein Lyrikabend am 11. Dezember 1962 kostete Stephan Hermlin seine Anstellung. 60 Jahre später will sich niemand an die Veranstaltung erinnern, auch nicht an den Veranstalter

Karsten Krampitz

Immer auf dem Sprung

Coming of Age im Bonapartismus: Bitte unbedingt Jules Vallès wiederentdecken – mit dem zweiten Band seiner Trilogie »Jacques Vingtras«

Enno Stahl

»Er gehört zu uns«

Einmal Kommunismus und zurück: Die Ausstellung »1922 – George Grosz reist nach Sowjetrussland« in Berlin

Christof Meueler

Alle Preise gehen hoch

Warum geht es den Zeitungen so schlecht? Eine Bestandsaufnahme

Johannes Reinhardt

Der Mensch als Wald

Vor 125 Jahren ist das Buch »Ashantee« des Wiener Schriftstellers Peter Altenberg erschienen

Erik Zielke

Die Stegreifdichterin

Vor 300 Jahren wurde Anna Louisa Karsch, Deutschlands erste Berufsschriftstellerin, geboren

Klaus Bellin

Souverän im Spiel

Zum Tod des unabhängigen Intellektuellen Hans Magnus Enzensberger

Klaus Bittermann

Geistlose Literaturgeschichte

Der italienische Literaturwissenschaftler Franco Moretti blickt selbstkritisch und resigniert auf die digitale Wende in seiner Disziplin zurück

Chris W. Wilpert