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Totentanz in den Frieden

Wie Kriege enden: Vom Pyrrhussieg bis zum Potsdamer Abkommen

Alexander der Große im Kampf gegen Perserkönig Dareios III.; Ausschnitt aus einem Mosaik in Pompeji
Alexander der Große im Kampf gegen Perserkönig Dareios III.; Ausschnitt aus einem Mosaik in Pompeji

Noch einen derartigen Sieg, und ich bin verloren«, klagt Pyrrhus. Mit über 20 000 schwer bewaffneten Mannen, Reitern, Speerwerfern, Bogenschützen und sogar Kriegselefanten ist er der süditalienischen Stadt Tarentum (Tarent) zu Hilfe geeilt, die sich der Eroberungsgelüste der immer dreister werdenden Römer zu erwehren hat. Der König von Epirus, einer Region im Nordwesten Griechenlands, gilt als der erfahrenste Feldherr seiner Zeit – und triumphiert 280/279 vor unserer Zeitrechnung bei Heraclea und Asculum über die Römer. Doch zu welchem Preis? Über die Hälfte seiner Krieger liegen darnieder, tränken das Schlachtfeld mit ihrem Blut. Das dritte, letzte Geflecht, zu dem er sich noch einmal hinreißen lässt, 275 v.u.Z. bei Beneventum, endet unentschieden. Pyrrhus, dessen Schwester Deidameia mit dem Sohn des Welten erobernden Makedonierkönigs Alexander der Große verheiratet ist, kehrt in seine Heimat zurück. Das militärische Remis sichert Tarentum zunächst nominell Unabhängigkeit. Doch Roms Appetit bleibt unersättlich. 753 schlüpfte es aus dem Ei, wie früher Pennäler herbeten mussten; fünf Jahrhunderte später schickt sich die Stadt am Tiber an, das Mare Nostrum (Mittelmeer) zu beherrschen. Und bekommt es mit einem ernsthaften Gegner zu tun.   

»Das große Karthago führte drei Kriege. Es war noch mächtig nach dem ersten, noch bewohnbar nach dem zweiten. Es war nicht mehr auffindbar nach dem dritten.« Mahnende Worte von Bertolt Brecht, niedergeschrieben in einem offenen »Brief an die deutschen Künstler und Schriftsteller« 1951, aus Sorge vor einem Dritten Weltkrieg, der im Zeitalter von Atomwaffen die gesamte Menschheit ausradieren könnte.

264 v.u.Z. setzt ein römisches Expeditionsheer nach Sizilien über, um sich die »Kornkammer« vor Italiens Stiefelspitze einzuheimsen. Die Phönizier sind nicht begeistert, erheben selbst Anspruch auf die Insel. Der Erste Punische Krieg endet 241 v.u.Z. mit einem Friedensdiktat, Karthago muss auf Sizilien verzichten, das zur ersten Provinz des Römischen Reiches wird, und hohe Entschädigungen zahlen. Doch im Gegensatz zu Hamilkar Barkas, der eine defensive Strategie im Kampf mit Rom verfolgte, ist dessen Sohn, befeuert von Rachegedanken, wesentlich angriffslustiger, landet 219 mit einer mächtigen Flotte an Spaniens Küste, durchquert Südgallien und stößt mit furchterregenden Kriegselefanten über die Alpen bis nach Rom vor. »Hannibal ante portas«, lautet der Schreckensruf der inzwischen siegverwöhnten römischen Bürger. Des Karthagers Sieg bei Cannae – 48 000 gegnerische Soldaten werden eingekesselt und massakriert  – wird zum Trauma Roms. Zumal Hannibals Erfolge unterworfene Städte und Völker zu Aufständen gegen die aufstrebende Imperialmacht animieren. Scipio, ein Überlebender der Schmach von Cannae, soll’s richten. Ihm kommt zugute, dass Hannibal nach 16 Jahren in Italien, vielleicht von Heimweh getrieben, nach Karthago zurückkehrt. Der römische General segelt mit einer mächtigen Flotte – Rom hat inzwischen von den Karthagern gelernt, wie wichtig eine solche ist – nach Nordafrika, besiegt Hannibal und erhält den Beinamen »Africanus«. Karthago muss seine Flotte zerstören und verliert seine Kolonien im westlichen Mittelmeerraum. Doch dies genügt den Eliten in Rom nicht. Mit dem Ausruf »Ceterum censeo Carthaginem esse delendam« (Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss) beendet Cato jede seiner Reden im Senat. 149 v.u.Z. wirft Rom den besiegten Karthagern Vertragsbruch vor. Scipio Aemilianus, ein adoptierter Enkel des »Africanus«, will die Stadt mit einer Hungerblockade zur Aufgabe zwingen (die Parallele zum Schicksal Leninsgrads 1941 bis 1944 drängt sich auf). Als dies missglückt, wird Karthago gestürmt und dem Erdboden gleichgemacht.

»Sendet aus das Heer, zu vernichten die rebellischen Lande!« Eliminatorischer Eroberungswahn war auch den alten Ägyptern nicht fremd, wie dieser Ausspruch von Pharao Ramses III. bezeugt, der sich im ausgehenden 2. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung vor allem einfallender »Seevölker« erwehren muss, einer bis heute von der Forschung nicht gänzlich entschlüsselten Ethnie. Damals begann die Allmacht der Pharaonen bereits zu bröckeln. Schon Ramses II., einer der bedeutendsten altägyptischen Herrscher, hatte es nicht mehr leicht, seine Pfründe zusammenzuhalten. Seine lange glanzvolle Regentschaft überschatten Attacken eines aus Anatolien anstürmenden Volkes, der Hethiter. Mit deren König Muwatalli liefert er sich 1275 v.u.Z. bei Kadesch eine Schlacht, die zwar unentschieden aus- und dennoch in die Annalen der Geschichte eingeht: Weil sie mit dem ersten überlieferten Friedensvertrag endet, überschrieben mit der Verheißung einer »großen Bruderschaft für immer«. Dessen Text ist in Hieroglyphen an die Tempelwand von Karnak gemeißelt, eine Bronzekopie ziert den Sitz der Vereinten Nationen in New York. Der Vertrag beinhaltet einen Nichtangriffspakt, ein Verteidigungsbündnis gegen äußere und innere Feinde und ein Abkommen über den Umgang mit Kriegsflüchtlingen.

»Es gibt keine anderen Welten mehr zu erobern«, lauten die letzten Worte des Makedonenkönigs Alexander der Große, der mit 32 Jahren 323 v.u.Z. in Babylon starb (an Fieber oder vergiftet). Sie dürften jedoch eher ein Eingeständnis gewesen sein, an die Grenzen seines militärischen Ehrgeizes gelangt zu sein. Seine Truppen murren und meutern, sind des ewigen Kriegführens müde. Der Sohn von Philipp II., dem gewalsamen Einiger der untereinander zerstrittenen griechischen Stadtstaaten, wäre gern weitergezogen. Seine größten Schlachten gegen das damals mächtigste Imperium, das Perserreich unter Dareios III. – »333 am Issos große Keilerei« (noch so ein Pennäler-Spruch, der gepaukt wurde, als an deutschen Schulen Kriegsgeschichte hoch im Kurs stand) sowie bei Gaugamela 331 v.u.Z. – gelten noch heute bei Militärstrategen als genial. Alexander setzt jedoch auch auf Versöhnung – um seine Eroberungen zusammenzuhalten. Bei der Massenhochzeit von Susa lässt er 10 000 persische Frauen mit seinen Offizieren und Soldaten vermählen und heiratet selbst Roxane, eine 16-jährige baktrische Prinzessin. Er übernimmt Sitten und Gebräuche der Perser und verbreitet griechische Kultur im Orient. Sein Reich ist nicht von langer Dauer, zerfällt nach seinem Tod im Zuge der Diadochenkämpfe, seiner Nachfolger, die sich aus der Generalität rekrutierten.

»Eine Würgeszene fing jetzt an, für welche die Geschichte keine Sprache und die Dichtkunst keinen Pinsel hat ... Kroaten vergnügten sich, Kinder in die Flammen zu werfen – Pappenheims Wallonen, Säuglinge an die Brüste ihrer Mütter zu spießen. ... Fürchterlich war das Gedränge durch Qualm und Leichen, durch gezückte Schwerter, durch stürzende Trümmer, durch das strömende Blut.« Mit diesen Worten imaginiert Friedrich Schiller zwei Jahrhunderte später die Eroberung und Brandschatzung Magdeburgs 1631 durch die kaiserlichen Truppen im Dreißigjährigen Krieg, der als ein konfessioneller zwischen Protestantischer Union und Katholischer Liga begann, aber weit mehr war. Als Trossjunge eines Dragonerregiments war Jakob Christoffel von Grimmelshausen (»Simplicissimus«) Augenzeuge der Magdeburger Tragödie und vieler weiterer Gemetzel sowie im Gefolge der marodierenden Söldner sich ausbreitender Hungersnöten, Seuchen und Epidemien. Vier Millionen Menschen werden dahingerafft, etwa die Hälfte der damaligen Bevölkerung Europas.

Der das unermessliche Leiden und Sterben beendende Westfälische Frieden, besiegelt 1648 in Münster und Osnabrück, ist Ergebnis eines Kompromisses. Die Kontrahenten kehren zurück zur Übereinkunft im Augsburger Religionsfrieden von 1555: »Cuius regio, eius religio.« (Wessen Land, dessen Religion.) Zur Kodifizierung eines friedlichen Miteinanders der Konfessionen gesellen sich territoriale Neuzuweisungen. Das Vertragswerk gilt als Urzelle des modernen Völkerrechts und Geburtshelfer der sich nunmehr herausbildenden Nationalstaaten. 

»Die Franzosen werden ihre Knochen auf russischen Boden verstreut hinterlassen«, verordnet der russische General Michail Kutusow seiner Armee. Tatsächlich werden Napoleons Siegeszüge vor Moskau gestoppt, bei Borodino. Für den französischen Imperator ist die »Bataille de la Moskowa« ein Pyrrhussieg. Seine Grande Armée verliert mehr als ein Drittel ihrer Mannen, etwa gleich hoch der Blutzoll der Russen, vielfach zwangsrekruierte Bauern ohne jegliche militärische Erfahrung. Noch verlustreicher ist dann die Völkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813 mit 600 000 Kombattanten aus über einem Dutzend Staaten. Keine eindeutige Niederlage von Napoleon, dennoch ist er zum Rückzug aus deutschen Landen gezwungen. Nach dem Einmarsch der alliierten Armeen in Paris im März 1814 wird dem Kaiser der Franzosen, zu dem er sich ein Dezennium zuvor selbst erhoben hatte, von den Siegern ein ehrenhaftes Exil auf Elba gewährt. Als jedoch der Korse die gekrönten Häupter Europas im Jahr darauf erneut herausfordert, deren Streitmächte mit seiner Garde bei Waterloo gar arg in die Bedrängnis bringt, sind sie nicht mehr so gnädig. Napoleon muss seine »Herrschaft der hundert Tage« in der Verbannung auf der südatlantischen Insel St. Helena büßen.

Auf dem Wiener Kongress von September 1814 bis Juni 1815 tanzen die Monarchen, ob klein oder groß, mit ihrer Entourage und diplomatischen Gefolgschaft einen Frieden, der ihnen genehm sein soll. Die Act finale, die Wiener Schlussakte, ordnet die kontinentale Karte neu, fixiert immerhin auch die Ächtung des Slavenhandels. Preußen, Österreich und Russland gründen eine Heilige Allianz, deren Wirken sich auf die Völker unheilig auswirkt, wie sich alsbald etwa mit den Karlsbader Beschlüssen 1819, der »Demagogenverfolgung« zur Repression jeglicher Opposition, erweist. Nicht alle von Napoleon vorgenommenen politischen Veränderungen können von der Reaktion rückgängig gemacht werden, so das mit dessen Code Civil durchsetzende bürgerliche Zivilrecht.

»Krieg erzeugt nur endlos wieder Krieg«, wusste der englische Dichter John Milton, ein Zeitgenosse von Oliver Cromwell, der 1649 mit der Hinrichtung von König Karl I. Europas Blaublüter schockierte und der gefühlt immerwährenden britischen Monarchie ein republikanisches Intermezzo beschert hat. Miltons Mahnung bestätigt sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Der dritte Krieg, den der preußische Ministerpräsident Otto von Bismarck zur Einigung Deutschlands führt, der mit der gefakten »Emser Depesche« provozierte Deutsch-Französische Krieg von 1870/71 befeuert bei den Besiegten Rachegedanken, die dem Versailler Vertrag von 1919 ihren Stempel mit aufdrücken werden. Nicht nur ob der Demütigung der Franzosen durch die Ausrufung des Deutschen Kaiserreiches im Spiegelsaal des Versailler Schlosses am 18. Januar 1871, sondern auch ob der Abtretung von Elsass-Lothringen und Kriegskontribution von fünf Millionen Goldfrancs, die der mecklenburgische Junker den Besiegten oktroyiert.

Der Erste Weltkrieg – in den die europäischen Staaten keineswegs »schlafwandlerisch« (Christopher Clark) gestolpert sind und der maßgeblich Deutschlands Streben nach Weltmacht – beendende Versailler Frieden bringt keinen wirklichen Frieden. Mit seinen Bestimmungen über Gebietsabtrennungen (unter anderem geht Elsass-Lothringen wieder an Frankreich zurück) sowie immens hohen Reparationen birgt er Keime für einen neuen Weltenbrand, wie der russische Revolutionär und Theoretiker Wladimir I. Lenin anmerkte. Und US-Präsident Woodrow Wilson, bekannt durch seine 18 Punkte für einen »gerechten Frieden«, warnt bereits am sechsten Tag der Versailler Friedenskonferenz, »dass durch Gewalt erzwungener Besitz ernstlich die Ansprüche jener schädigt, die solche Mittel anwenden«. Das wiederum rechtfertigte keineswegs den hasserfüllten Propagandafeldzug rechter Kräfte in Deutschland, die »Revanche für Versailles« nehmen wollten. Und gleich gar nicht den Eroberungs- und Vernichtungskrieg, den Nazideutschland am 1. September 1939 mit dem Überfall auf Polen entfesselt.

Zählte der Erste Weltkrieg 25 Millionen Tote, so der Zweite doppelt so viel, darunter allein 27 Millionen Opfer der Sowjetunion und sechs Millionen ermordeete europäische Juden. Wurde im Ergebnis des nach ultimativer Aufforderung von den Vertretern des Deutschen Reiches am 28. Juni 1919 in Versailles (Sieger legen Wert auf Symbolik) unterzeichneten Friedensvertrags der Völkerbund aus der Taufe gehoben, so folgte nach der Befreiung vom Faschismus die Gründung der Uno, die nicht so ohnmächtig sein wollte und sollte wie ihr Vorgänger in der Zwischenkriegszeit (zuweilen jedoch diesen Eindruck erweckt).

Der Zweite Weltkrieg endete mit der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands, was nicht anders sein konnte. Beschlossen ward sie auf der Konferenz von Casablanca 1943, einem Geheimtreffen zwischen US-Präsident Franklin D. Roosevelt und dem britischen Premier Churchill. Am 8. Mai 1945 unterzeichnete die deutsche Generalität die Kapitulationsurkunde in Berlin-Karlshorst, Sitz des Oberkommandierenden der Roten Armee, Marschall Georgi Schukow. Ein Friedensabkommen wird nicht geschlossen, zu groß deutsche Schuld. Das Potsdamer Abkommen, am 2. August 1945 signiert von den »Großen Drei«, Josef W. Stalin sowie den Nachfolgern von Roosevelt und Chrurchill, Harry S. Truman und Clement Attlee, bestimmte für Nachkriegsdeutschland die »Vier D’s«: Denazifizierung, Demilitarisierung, Demokratisierung, Dezentralisierung. Und noch einen großen Unterschied gab es: Während nach dem Ersten Weltkrieg Kriegsverbrechen bis auf wenige Ausnahmen nicht geahndet wurden, hatten sich die Alliiertem im Zweiten darauf geeinigt, die faschistischen Haupt- und Kriegsverbrecher zur Verantwwortung zu ziehen. Dem Nürnberger Tribunal 1945/46 folgten weitere Prozesse gegen die Komplizen von Hitler, Görin, Goebbel & Co., gegen die Militärs, das Auswärtige Amt sowie einige Industrielle. Die Nürnberger Prinzipien legten den Grundstein für das moderne Völkerstrafrecht. Es währte jedoch noch über fünf Dezennien, bis der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag eröffnet wurde.

Die Geißel Krieg hängt der Menschheit trotz aller Fortschritte im Völkerrecht auch noch im 21. Jahrhundert an. Allein im Jahr 2022 waren weltweit 55 Kriege und militärische Konflikte zu verzeichnen.

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