Atomkraft

Streitfrage: »Nur zurück zum rot-grünen Atomkompromiss?«

Unter dem Eindruck der atomaren Katastrophe in Japan, die das Unglück von Erdbeben und Tsunami potenziert, hat die Bundesregierung die vorübergehende Stilllegung von acht Atomkraftwerken verfügt und ein dreimonatiges Moratorium verhängt. In dieser Zeit sollen die Meiler einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen werden. Eine Ethikkommission soll zudem Risiken und einen „Atomausstieg mit Augenmaß“ diskutieren, wie Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte. Ist es so kompliziert? Oder sind nicht alle Risiken längst bekannt und der einzige Ausweg – der Ausstieg? Die Frage wird deshalb wieder lauter, ob man sich mit dem Kompromiss zufrieden geben soll, den Rot-Grün 2002 ins Gesetz schrieb.

Keine Atomenergie und kein CCS?

Abgeordneter Wolfgang Neskovic lehnt alle Risikotechnologien ab / Der 62-Jährige Neskovic gewann für die LINKE den Bundestagswahlkreis Cottbus/Spree-Neiße

Landtagslotto im Zeichen des Atom

Spannung im Südwesten: In Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz wählen am Sonntag insgesamt rund elf Millionen Menschen neue Landesparlamente

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Im und um das Atomkraftwerk

Ein Besuch im bayerischen Niederaichbach – dem Ort in unmittelbarer Nähe der Meiler Isar I und Isar II

Rudolf Stumberger