»Das beste Ressort der Welt« sei ihr Arbeitsplatz, sagt Julia Trippo mit einem Lächeln. »So lautet der Skype-Name unseres Ressorts«, fügt sie an, das stimme auch. Die 29-Jährige arbeitet seit vergangenem September im Online-Ressort und kümmert sich dort besonders gern u...
Geht es nach Fabian Hillebrand, gäbe es eine nd-Außenstelle in Leipzig. Für sein Studium der Sozialwissenschaften, Politik und Philosophie zog der gebürtige Bremer in den Osten. Um sich dort einzuleben, waren Fußball und Schach sicherlich nicht die schlechtesten Hobbys. Ob er sich allerdings mit seiner Vorliebe für den...
Ob es um Werbung für das »nd« geht oder um Online-Inhalte für den Verlag – in beiden Fällen ist Olaf Präger der richtige Ansprechpartner. Seit 20 Jahren arbeitet er dort.
Angefangen hat es für ihn 1991. Im Rahmen einer Umschulung brauchte der heute 55-jährige einen Praktikumsplatz. Das »Neue Deutschland« erschien ...
Der Zufall wollte es, dass Corinna Meisenbach nach ihrem Studium der Politikwissenschaften 2017 in eine Berliner WG zog, in der auch eine Redakteurin von »neues deutschland« wohnte. »Dass ich knapp vier Jahre später bei der Zeitung ebenfalls mal einen Schreibtisch haben würde, ahnte ich damals nicht«, erzählt die aufge...
Der Berufswunsch von Online-Ressortleiter Christian Klemm war für die Zeit recht gängig: »Irgendwas mit Medien« wollte er machen. Und so verschlug es den gebürtigen Niedersachsen 2007, nach seinem Studium der Politikwissenschaften und Soziologie in Kassel zu einem Praktikum beim »nd«. Danach kam gleich eine Festanstell...
Sabine Koschmieder-Peters wurde die Medienarbeit gewissermaßen in die Wiege gelegt. Schon als kleines Mädchen bewunderte sie die Arbeit ihres Vaters, der als Cheflayouter bei der DDR-Pionierzeitung »Trommel« arbeitete. »Das hat mich schon immer interessiert«, erzählt sie. Bereits in der Schule engagierte sie sich in de...
Eine Karriere als Glücksbringer hat er ausgeschlagen, auch wenn sie ihm gewissermaßen in die Wiege gelegt wurde. Denn Roland Noltes Vater war Schornsteinfeger. Doch in seine Fußstapfen wollte der Junge nicht treten. »Auf hohen Dächern herumklettern war nie mein Ding«, sagt er. Dass er letztlich doch zum Glücksbringer w...
Seit dem 1. September ist Sonja Heller die Neue in der Marketingabteilung des »nd«. Hier wird sie zukünftig verschiedene Projekte betreuen. Ihr aktuelles ist der neue regionale nd-Newsletter für Berlin-Brandenburg »Muckefuck«, der am Sonntag erstmals erscheinen wird. Dank ihrer Kenntnisse des Berliner Kulturbetriebes w...
Schon jetzt fühlt sich Birthe Berghöfer nicht mehr als die Neue in der Online-Redaktion. Dabei ist die gebürtige Berlinerin gerade einmal ein halbes Jahr dabei. Sie schreibt über Geschlechterpolitik und auch über Schweden. Als Teilnehmerin am europäischen Studierenden-Austauschprogramm Erasmus studierte sie ein Jahr an...
Ein auffälliger professioneller Zug bei Jirka Grahl ist, dass es für ihn kein Lieblingsthema gibt. Und er vermeidet solche individuelle Geschmacksnote ganz besonders dort, wo ohnehin nur noch Chronistenpflicht gilt, weil das Thema mitunter schon tagelang überall breitgetreten wurde. »Ich seh’ mich ungern als einen, der...
Es mag ja Leute geben, die Anzeigen in der Zeitung als etwas absolut Überflüssiges ansehen. Auf Sabine Weigelt trifft das garantiert nicht zu. Denn zum einen war es eine Anzeige in der Zeitung, durch die sie 1999 zur Mitarbeiterin von »neues deutschland« wurde, zum anderen verdient sie dort mit Anzeigen ihr Geld. Damal...
»Nach sechs Wochen im Homeoffice wird man langsam blöde im Kopf«, findet Redakteur Tomas Morgenstern. So lange arbeitet er nun schon nicht mehr an seinem Schreibtisch im nd-Ressort Hauptstadtregion, sondern daheim in seinem winzigen Arbeitszimmer. Seinen akribisch recherchierten Texten merkt es der Leser nicht an, aber...
Obwohl sie die meiste Zeit ihres Lebens in Berlin lebt, hält Marijana Heinrich an einem Brauch aus ihrer bulgarischen Heimat fest: Jedes Jahr am 1. März steckt sie sich die »Martenitschki« - zwei rot-weiße Wollpüppchen - an den Pullover. Sie sind das Symbol des Frühling...
Eigentlich wollte nd-Sportredakteur Oliver Kern Anwalt werden. Dann hat ihn ein Besuch beim Arbeitsamt auf andere berufliche Ideen gebracht. Zum Glück: Der sportbegeisterte Zahlenfreund ist eine der besten »Verpflichtungen« im nd-Team.
»Ich hatte mein Abitur in der Tasche und keine Ahnung, was ich damit anfangen sollte. Ich wusste nur eins: Studieren will ich nicht, sondern einen Beruf lernen und schnell auf eigenen Füßen stehen«, erinnert sich Jana Heyden. Doch dann kam Oma, seit Jahrzehnten treue - ...
Ob Stefan Liebich wohl weiß, wie er den Lebensweg von Christin Odoj geprägt hat? Die Feuilleton-Redakteurin hatte den damaligen Landesvorsitzenden der PDS und Fraktionschef im Berliner Abgeordnetenhaus in einem TV-Bericht gesehen. »Ich war so überrascht, meinen ehemalig...
Es gibt wohl nur wenige nd-Mitarbeiter, die bei den Leserinnen und Lesern so bekannt sind, wie Olaf Koppe. Zumal, wenn sie im Verlag arbeiten und ihr Name nicht täglich in der Zeitung zu lesen ist. Wenn der Verlagsleiter bei Leserveranstaltungen auftaucht, kann er siche...
Die erste und bis auf Weiteres letzte Begegnung mit dem »neuen deutschland« hatte Ulrike Kumpe in der Grundschule. Weil sie ihre Hausaufgaben nicht finden konnte, kippte die Lehrerin den Schulranzen aus: heraus fiel das Zentralorgan der SED - darauf zu sehen: Erich Hone...
Wann immer ich in die Poststelle des »nd« komme, läuft Musik, gute Musik, lebensfrohe Musik. Und die verfehlt nicht ihre Wirkung - im Refugium von Andreas Gläser geht es entspannt zu. Mit seiner ruhigen Art scheint der Mann mit den blauen Augen jeden zu erden. Mit derse...
»Ich wollte schon immer schreiben. Als ich ganz klein war, habe ich überlegt, Schriftstellerin zu werden«, sagt Marie Frank. Der Plan ist fast aufgegangen, denn nun ist sie Redakteurin im Ressort Hauptstadtregion beim »neuen deutschland«. »Eines meiner Kernthemen sind d...
Bettina trägt eine pinke, flattrige Hose und ein weißes T-Shirt. Vor den Zeitungen im Archiv des »neuen deutschland« erzählt sie, wie sie hierherkam. Nachdem sie ihr Fachabitur mit Wirtschaftsschwerpunkt abschloss, absolvierte sie zunächst einen Bundesfreiwilligendienst...
Hinter einem hochgewachsenen Ficus und einigen anderen Zimmerpflanzen versteckt sich Frank Launer - unfreiwillig, wie er betont. Es habe einfach keinen anderen Ort gegeben, für all das viele Grünzeug. Der Kundenbetreuer zieht sich die Schuhe an und kommt gemütlich hinte...
Was wird jemand, wenn die Mutter Journalistin ist und der Vater Historiker? Vorsehung ist nicht die Sache von Atheisten, aber das Vorbild der Eltern darf vermutet werden, wenn die Tochter Geschichtsredakteurin wird. So geschehen bei Karlen Vesper, beim »nd« verantwortli...
Eine Zeitung muss nicht nur geschrieben, sie muss auch verkauft werden - dass das selbst für eine sozialistische Zeitung gilt, weiß David König, Marketing-Chef beim »nd«, nur zu gut. »Die Menschen lesen heute so viele Nachrichten wie nie zuvor. Sie wollen aber auch so w...
Wie es dazu kam, dass Nelli Tügel Leiterin des Politikressorts wurde, das weiß sie bis heute nicht so genau. »Mein Vorgänger, Markus Drescher, war kein sehr gesprächiger Mensch«, erzählt die kleine Frau mit den fokussierten dunkelbraunen Augen. »Das erste richtige Gespr...
Alle Mühe der nd-Redakteure wäre vergeblich, wenn die Technik nicht funktioniert - um die kümmert sich Ralf Ziplies. Auf seinem Türschild steht IT-Manager, er selbst nennt sich Systemadministrator. Studiert hat er von 1975 bis 1978 an der Berliner Ingenieurschule für Ma...
Einen Kindheitstraum hat sich für Nicolas Šustr durch seine Arbeit als Redakteur für »neues deutschland« erfüllt. »Nach Müllmann und Lokomotivführer wollte ich Journalist werden«, erzählt er bei einem Feierabendbier in der Kreuzberger Bar »Möbel Olfe«, die nicht nur bei...
»Eigentlich wollte ich ja zur Druschba-Trasse«, beginnt Monika Gadegast von ihrer DDR-Jugend hier in Berlin zu erzählen. Doch die Partei wusste ihren jugendlichen Eifer anderweitig einzusetzen. Man machte sie zur Parteisekretärin und schickte sie ans Theater der Freunds...
Vom Flur ruft ein freier Autor, der zu Besuch ist, einen Gruß ins Büro von Tim Kahlau. Der hebt die Hand, grinst und ruft zurück, man kennt sich seit Jahren. Tim Kahlau war beim »nd« eine Weile für die Gehälter der freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zuständig. Hier...
Man kann sich Irmtraud Gutschke nicht anders vorstellen als inmitten von Büchern. Auf ihrem Schreibtisch stapeln sich die Bände, ringsherum vollgestopfte Regale bis zur Decke. Und zu Hause, sagt sie, könne sie nur noch ein neues Buch ins Regal stellen, wenn sie zuvor ei...
Schon seit 1979 kümmert sich Yvonne Rother um druckreife Bilder für die Zeitung. Gott sei Dank hat sie sich von ein paar verkorksten Honecker-Bildern den Start in ihre Zeit beim «nd» nicht vermiesen lassen.
Ihr langjähriges politisches Engagement und das damit verbundene Einschätzungsvermögen haben Ines mehr gebracht als ihr Studium. Nur folgerichtig, dass die Berlinerin nach ihrer politischen Zeit als Redakteurin beim »nd« gelandet ist.
In einer Redaktion herrscht immer Hochbetrieb. Es gibt zig Fragen, Themen werden abgestimmt und Probleme gelöst. Unser Redaktionsmanager Uwe weiß immer Rat, zur Not auch mit der Trillerpfeife!
Eigentlich wollte Angela Wichmann Archäologin werden. Dass sie Jahre später als Leiterin des »nd«-Archivs ebenso in akribischer Kleinarbeit Fälle lösen und recherchieren wird, hätte sie selbst nicht für möglich gehalten.
Für Thomas Blum ist ein Text niemals nur ein Text. Zumindest bemüht er sich nach Kräften darum, selbst im stressigen Tageszeitungsalltag Buchstaben, Wörter und Informationen nicht in eine Texthülle zu pressen »wie in der Wurstfabrik«.
Manfred »Emmi« Emmerich - 73, Latzhose, Seglermütze - arbeitet seit fünf Jahren als Kurier für das »nd«. Eine Fahrt mit ihm ist wie eine Zeitreise durch ein bewegtes Leben.
Er ist zwar einer der jüngeren Kollegen beim »neuen deutschland« - und doch seit 38 Jahren schon mit von der Partie: Frank Diekert ist im wahrsten Sinne des Wortes mit der Zeitung großgeworden. Er ist verantwortlich für die Leserreisen.
Samuela ist gerade noch so als Ostkind geboren. Drei Monate vor dem Mauerfall kam sie zur Welt. Dennoch ist auch sie noch von der DDR geprägt und fühlt sich als Ostberlinerin, nicht ohne Stolz.
Gabriele Oertel ist noch bis zum 31. Dezember stellvertretende nd-Chefredakteurin. Danach hat sie endlich mal wieder Zeit, ins Theater zu gehen! Wir sagen zum Abschied noch einmal Danke!